Eulerpool Premium

Autokorrelationsfunktion Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Autokorrelationsfunktion für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Autokorrelationsfunktion

Die Autokorrelationsfunktion ist ein statistisches Maß in der Finanzanalyse, das verwendet wird, um das Ausmaß der Korrelation zwischen aufeinanderfolgenden Werten einer Zeitreihe zu quantifizieren.

Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Untersuchung von Finanzdaten und ist besonders nützlich für Investoren, die Preismuster und Trends identifizieren möchten. Im Wesentlichen misst die Autokorrelationsfunktion die Ähnlichkeit von Werten zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Sie ermöglicht es uns, Informationen darüber zu gewinnen, ob es eine Abhängigkeit zwischen aktuellen und vergangenen Werten gibt und ob diese Abhängigkeit positiv oder negativ ist. Dies ist von großer Bedeutung, da es Investoren helfen kann, mögliche Muster in den Preisbewegungen von Anlageinstrumenten zu identifizieren und so fundiertere Handelsentscheidungen zu treffen. Die Berechnung der Autokorrelationsfunktion basiert auf der Korrelation zwischen den beobachteten Werten einer Zeitreihe und verzögerten Versionen dieser Werte. Für eine bestimmte Verzögerung zeigt die Autokorrelationsfunktion den Wert der Korrelation an, der von -1 bis +1 reichen kann. Ein Wert von 1 zeigt eine starke positive Korrelation an, während ein Wert von -1 auf eine starke negative Korrelation hindeutet. Ein Wert von 0 zeigt hingegen keine Korrelation an. Die Autokorrelationsfunktion kann verwendet werden, um verschiedene Informationen über eine Zeitreihe zu extrahieren. Eine wichtige Kennzahl, die aus der Autokorrelationsfunktion abgeleitet wird, ist die Autokorrelationsfunktion nach Ordnung, die das Vorhandensein von periodischen Mustern in den Daten aufzeigt. Dies kann Investoren dabei helfen, zyklische Trends oder saisonale Muster in den Preisen von Finanzinstrumenten zu identifizieren. Insgesamt ist die Autokorrelationsfunktion ein leistungsstarkes Werkzeug für Investoren in den Kapitalmärkten. Durch die Analyse der Korrelation zwischen aufeinanderfolgenden Werten einer Zeitreihe können Investoren wichtige Informationen über Preisbewegungen und Trends gewinnen. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Handelsstrategien zu verbessern und fundiertere Anlageentscheidungen zu treffen. Bei Eulerpool.com stellen wir Ihnen eine umfassende Sammlung von Finanzbegriffen zur Verfügung, damit Sie Ihr Fachwissen erweitern und erfolgreich an den Kapitalmärkten agieren können.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft

Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft ist eine gesetzliche Unfallversicherung in Deutschland, die sich speziell auf die Belange der Bauindustrie konzentriert. Sie übernimmt die Verantwortung für die Absicherung der Arbeitnehmer gegen Unfälle...

KfW

KfW steht für Kreditanstalt für Wiederaufbau, eine staatliche deutsche Bank und Förderbank. Sie wurde 1948 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Die KfW spielt eine bedeutende Rolle...

Seegerichtshof

Definition of "Seegerichtshof" Der Seegerichtshof, auch bekannt als Internationaler Seegerichtshof (ISGH), ist ein internationales Gericht mit Zuständigkeit für Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem Seerecht und Seevölkerrecht. Der ISGH wurde durch das...

Bottom-up-Entwurf

Der Bottom-up-Entwurf ist eine bedeutende Herangehensweise bei der Entwicklung von Anlagestrategien, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. Er basiert auf einer Analysenmethode, bei der einzelne Unternehmen, Wertpapiere oder Vermögenswerte zunächst auf...

Pariser Börse

Die Pariser Börse, auch bekannt als Euronext Paris, ist einer der führenden Finanzmärkte Europas. Sie ist Teil der Euronext-Gruppe und fungiert als primärer Handelsplatz für Aktien, Anleihen, Derivate und andere...

Zieldienlichkeit

Als zentrale Konzept im Bereich des Investierens bezieht sich Zieldienlichkeit auf die Fähigkeit einer Anlagestrategie, die festgelegten Anlageziele zu erreichen. Sie beschreibt, wie effektiv und inwieweit eine bestimmte Investition die...

Prüfungsziele

Prüfungsziele sind ein wesentlicher Bestandteil eines effektiven Prüfungsprozesses in den Kapitalmärkten. Sie stellen den Rahmen für die Prüfungstätigkeiten dar und helfen den Prüfern, ihre Prüfungsstrategien zu entwickeln und die Prüfungsergebnisse...

Finanzierungsbilanz

Die Finanzierungsbilanz ist eine wichtige Komponente der Unternehmensbilanz und gibt Auskunft über die Finanzierungssituation eines Unternehmens. Sie stellt das Verhältnis zwischen Eigenkapital und Fremdkapital dar und gibt Aufschluss über die...

Versicherungsberechtigung

Versicherungsberechtigung ist ein Begriff, der im Bereich der Versicherungen verwendet wird und sich auf das Recht einer Person bezieht, Vorteile aus einer Versicherungspolice zu erhalten. Eine Versicherungspolice ist ein Vertrag...

Münzen

Münzen - Die Könige der physischen Geldanlagen Im Bereich der Kapitalmärkte stehen Anlegern eine Vielzahl von Investitionsmöglichkeiten zur Verfügung. Neben Aktien, Anleihen, Geldmarktinstrumenten und Kryptowährungen ist eine weitere Form der Geldanlage...