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Gamma Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gamma für Deutschland.

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Gamma

Gamma ist eine der sogenannten griechischen Buchstaben, die in der Finanzanalyse verwendet werden, um die Sensitivität von Optionspreisveränderungen in Bezug auf Preisveränderungen des zugrunde liegenden Vermögenswerts zu messen.

Gamma gibt an, wie schnell sich Delta ändert, wenn der zugrunde liegende Vermögenswert um einen bestimmten Betrag steigt oder fällt. Um genauer zu sein, misst Gamma die Konvexität des Optionspreis-Profils im Verhältnis zum zugrunde liegenden Vermögenswert. Eine Option mit einem hohen Gamma wird eine stärkere Preisänderung erfahren, wenn der zugrunde liegende Vermögenswert steigt oder fällt, während eine Option mit einem niedrigeren Gamma weniger empfindlich auf diese Veränderungen reagieren wird. Ein höheres Gamma ist ein Vorteil für Käufer von Optionen, da dies bedeutet, dass ihr Delta schneller steigt, was bedeutet, dass sie mehr Geld verdienen können, wenn der zugrunde liegende Vermögenswert im Wert steigt. Für Verkäufer von Optionen ist ein höheres Gamma ein Nachteil, da es bedeutet, dass sie einem höheren Risiko ausgesetzt sind, da die Preisänderungen des zugrunde liegenden Vermögenswerts ihre Gewinne oder Verluste schneller beeinflussen können. Gamma wird auch häufig als Maß für das Risiko von Optionen betrachtet. Je höher das Gamma, desto höher das Risiko, da Optionspreisveränderungen schneller und stärker auftreten können. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gamma ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung und dem Risikomanagement von Optionen ist. Ein tieferes Verständnis von Gamma kann Investoren und Händlern helfen, bessere Entscheidungen bei der Auswahl, dem Kauf und dem Verkauf von Optionen zu treffen.
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