Gemeinsamer Markt Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Gemeinsamer Markt für Deutschland.
Definition von "Gemeinsamer Markt": Der Begriff "Gemeinsamer Markt" bezieht sich auf einen wirtschaftlichen Raum, in dem freier Waren- und Dienstleistungsverkehr ohne Hindernisse zwischen den teilnehmenden Ländern ermöglicht wird.
In der Europäischen Union (EU) wurde der Gemeinsame Markt als ein grundlegendes Konzept zur Förderung des Handels und der wirtschaftlichen Integration geschaffen. Er bildet eine entscheidende Säule der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und des Europäischen Binnenmarkts. Im Rahmen des Gemeinsamen Marktes haben die teilnehmenden Länder einheitliche Handelsregeln sowie harmonisierte Vorschriften für den Waren- und Dienstleistungsverkehr eingeführt, um Barrieren und bürokratische Hindernisse für Unternehmen und Verbraucher zu beseitigen. Durch die Schaffung eines gemeinsamen Rechtsrahmens, der den freien Verkehr von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeitskräften ermöglicht, wird der Handel innerhalb des Gemeinsamen Marktes erleichtert und das Wirtschaftswachstum gefördert. Der Gemeinsame Markt bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, darunter einen größeren potenziellen Markt und eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit. Durch den Wegfall von Zöllen und Handelshemmnissen können Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen in allen Mitgliedstaaten der EU ohne zusätzliche Kosten und Hindernisse anbieten. Dies eröffnet Möglichkeiten für Skaleneffekte, Markterschließung und eine größere Auswahl für Verbraucher. Der Begriff "Gemeinsamer Markt" ist eng mit den Grundfreiheiten des EU-Vertrags verbunden, einschließlich der Freizügigkeit von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeitskräften. Diese Grundfreiheiten stärken die Integration der teilnehmenden Länder und ermöglichen es Unternehmen, effektiv in einem größeren Wirtschaftsraum zu agieren. Im Bereich der Kapitalmärkte bietet der Gemeinsame Markt den Anlegern Vorteile wie eine größere Auswahl an Investmentmöglichkeiten und eine erhöhte Liquidität. Durch den gemeinsamen Markt können mehr Unternehmen an den Börsen der EU notiert sein, was zu einem breiteren Angebot an Aktien und Anleihen führt. Dies wiederum bietet den Anlegern die Möglichkeit, ihr Portfolio breiter zu diversifizieren und potenzielle Renditen zu maximieren. Insgesamt spielt der Gemeinsame Markt eine zentrale Rolle bei der Schaffung eines integrierten und funktionierenden Binnenmarkts in der Europäischen Union. Er fördert einen grenzüberschreitenden Handel, unterstützt das Wirtschaftswachstum der teilnehmenden Länder und eröffnet sowohl Unternehmen als auch Anlegern neue Chancen.loko
Definition of "Loko": Die Bezeichnung "Loko" bezieht sich auf eine spezielle Anlagestrategie im Bereich der Kryptowährungen, die von erfahrenen Händlern angewandt wird, um potenzielle Gewinne zu maximieren. Diese Strategie erfordert ein...
Spätzykliker
Spätzykliker ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf Unternehmen bezieht, die in gewissem Maße von den wirtschaftlichen Rezessionen und Konjunkturabschwüngen profitieren können. Diese Unternehmen sind darauf...
Nachsichtakkreditive
Nachsichtakkreditive sind Finanzinstrumente, die in internationalen Handelstransaktionen verwendet werden, um Zahlungen zwischen Käufern und Verkäufern abzusichern. Sie ermöglichen es dem Verkäufer, die Zahlung für Waren oder Dienstleistungen zu erhalten, während...
Value-to-Customer
Wert für den Kunden (Value-to-Customer) - Definition und Bedeutung in den Finanzmärkten Der Wert für den Kunden, auch als Value-to-Customer (VtC) bezeichnet, ist ein Konzept, das in den Kapitalmärkten weit verbreitet...
enges Oligopol
Enges Oligopol - Definition und Bedeutung Das enges Oligopol, auch bekannt als enges Oligopolmarktsystem, ist ein Marktmodell, das aus wenigen und untereinander sehr eng verbundenen Unternehmen besteht, die den größten Teil...
Postlaufakkreditiv
Das Postlaufakkreditiv ist eine Art Finanzdokument für internationale Handelsgeschäfte, bei dem eine Bank als Mittelsmann fungiert, um die Sicherheit der Zahlungen zwischen Käufern und Verkäufern zu gewährleisten. Es ist eine...
asymmetrische Information
Asymmetrische Information ist ein Konzept in der Finanzwirtschaft, das darauf hinweist, dass eine Partei in einer Transaktion über mehr oder bessere Informationen verfügt als die andere Partei. In Kapitalmärkten kann...
Investitionsperiode
Investitionsperiode: Definition, Erklärung und Bedeutung für Investoren Die Investitionsperiode, auch als Anlageperiode bezeichnet, ist ein entscheidender Zeitraum für Investoren in den Kapitalmärkten. Insbesondere im Bereich von Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmarkt-Instrumenten und...
Umsatzsteuervoranmeldung
Die "Umsatzsteuervoranmeldung" ist ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Steuersystems und dient der Meldung der Umsatzsteuer an das Finanzamt. Als Unternehmer, der zur Umsatzsteuer verpflichtet ist, müssen Sie regelmäßig eine Umsatzsteuervoranmeldung...
Limit
Eine Limit Order ist eine Börsenorder, die den Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers zu einem bestimmten Preis oder besser vorsieht. Ein Investor gibt eine Limit Order auf, um sicherzustellen, dass...