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Group of Twenty-Four Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Group of Twenty-Four für Deutschland.

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Group of Twenty-Four

Die Gruppe der Vierundzwanzig (G24) ist ein informelles Gremium aus Entwicklungs- und Schwellenländern, das sich für die Förderung und Stärkung der globalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit einsetzt.

Gegründet im Jahr 1971, umfasst die G24 derzeit 24 Mitglieder, die repräsentativ für verschiedene geografische Regionen sind. Dieses einflussreiche Forum bietet den Ländern eine Plattform, um Themen von gemeinsamem Interesse zu diskutieren, Kooperationen einzugehen und wirtschaftliche Entwicklungsstrategien zu fördern. Die Hauptziele der G24 bestehen darin, die Interessen der Entwicklungs- und Schwellenländer bei internationalen Finanzinstitutionen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank zu vertreten, die globale wirtschaftliche Stabilität zu fördern und Ressourcen zur Eindämmung von Armut und Ungleichheit zu mobilisieren. Als bedeutender Akteur in den globalen Finanzmärkten hat die G24 eine wichtige Rolle bei der Gestaltung internationaler Finanz- und Handelspolitik inne. Durch ihre gemeinschaftliche Stimme haben diese Länder eine bessere Verhandlungsposition und können ihre Interessen gegenüber den entwickelten Ländern und den etablierten Finanzinstitutionen effektiv vertreten. Ein weiterer wichtiger Aspekt der G24 ist ihre Rolle bei der Förderung eines gerechteren und ausgewogeneren internationalen Währungssystems. Die Gruppe hat sich für eine Reform der internationalen Finanzarchitektur eingesetzt, um die Repräsentativität und Teilhabe aller Länder zu verbessern. Darüber hinaus nutzt die G24 ihre Plattform, um Entwicklungsländer bei der Verwirklichung ihrer entwicklungsbezogenen Ziele zu unterstützen. Dies beinhaltet die Bereitstellung technischer Hilfe, den Austausch bewährter Verfahren und die Förderung von Investitionen und Finanzierungsmöglichkeiten. Insgesamt spielt die Gruppe der Vierundzwanzig eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und Schwellenländern sowie bei der Gestaltung einer gerechteren und nachhaltigeren globalen Wirtschaftsordnung. Durch ihre Bemühungen tragen sie zur Förderung eines inklusiven und ausgewogenen Wirtschaftswachstums bei, das allen Ländern zugute kommt.
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