Leistungscontrolling Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Leistungscontrolling für Deutschland.
Leistungscontrolling ist ein wesentlicher Bestandteil des Investitionsmanagements, der darauf abzielt, die Leistung und Rentabilität von Anlageportfolios, Anlageinstrumenten oder Wertpapieren zu überwachen und zu steuern.
Es ist ein Prozess, der von institutionellen Anlegern, Asset Managern und Investmentbanken angewendet wird, um sicherzustellen, dass ihre Investitionen den angestrebten Zielen und Renditeerwartungen entsprechen. Das Leistungscontrolling umfasst die Analyse und Bewertung von Performancekennzahlen wie Risiko-rendite-indes, Alpha, Beta, Sharpe-Ratio und Volatilität. Es ermöglicht den Investoren, die Leistung ihrer Portfolios und Wertpapiere im Vergleich zu Benchmarks oder anderen Konkurrenten zu bewerten. Durch die Identifizierung von Stärken und Schwächen können Investoren geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Rentabilität zu steigern und potenzielle Risiken zu minimieren. Eine effektive Leistungssteuerung erfordert eine regelmäßige und umfassende Überwachung von Anlageergebnissen. Dies wird häufig mit Hilfe von spezialisierten Softwaretools oder Plattformen erreicht, die detaillierte Analysen und maßgeschneiderte Berichterstattung ermöglichen. Diese Instrumente helfen Investoren auch dabei, Portfolioallokationen zu optimieren und strategische Anlageentscheidungen zu treffen. Darüber hinaus umfasst das Leistungscontrolling auch die Bewertung der Anlagestrategie und -philosophie. Es beinhaltet die Überprüfung der Renditeerwartungen, das Management von Risiken und die Berücksichtigung von Einflussfaktoren wie Wirtschaftsbedingungen, Branchentrends und politischen Ereignissen. Eine kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Anlagestrategie trägt dazu bei, dass Investoren ihre Ziele erreichen und sich an die sich wandelnden Marktbedingungen anpassen können. Insgesamt bietet das Leistungscontrolling Investoren wertvolle Einblicke in die Rentabilität, Effizienz und Risiken ihrer Anlageportfolios. Indem es ihnen ermöglicht, ihre Leistung zu überwachen und zu steuern, können Investoren ihre Investmententscheidungen optimieren und bessere Resultate erzielen. Daher ist das Leistungscontrolling ein unverzichtbares Instrument für jeden Investor im Kapitalmarkt.Steigerungsbetrag
Steigerungsbetrag ist ein Begriff, der in Bezug auf Investitionen und Kapitalmärkte verwendet wird. Insbesondere im Kontext von Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Der Begriff beschreibt den Betrag, um den...
Hauptabteilung
"Hauptabteilung" ist ein Begriff aus dem deutschen Finanzwesen, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf eine wichtige Abteilung in einem Unternehmen, die sich mit...
Bildungsspirale
Die Bildungsspirale, auch bekannt als Bildungskreislauf, bezieht sich auf den kontinuierlichen Prozess der Bildung und des Lernens, der sowohl individuell als auch gesellschaftlich von großer Bedeutung ist. Sie beschreibt den...
Drift
Drift ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verschiedener Anlageklassen verwendet wird, um die langfristige Tendenz eines Wertpapiers, einer Anleihe oder eines Vermögenswerts zu beschreiben, sich in eine bestimmte Richtung...
Deckungsbeitragsrechnung
Die Deckungsbeitragsrechnung ist eine betriebswirtschaftliche Methode, die im Rahmen der Kostenrechnung dazu dient, den Deckungsbeitrag eines Produkts oder einer Dienstleistung zu ermitteln. Der Deckungsbeitrag stellt den Beitrag dar, den ein...
Steuerzinsen
Steuerzinsen bezeichnen die Zinsen, die aufgrund steuerlicher Verpflichtungen anfallen. Diese Zinsen können auf verschiedene Arten entstehen und werden in der Regel im Zusammenhang mit der Berechnung von Steuerverbindlichkeiten eingesetzt. In erster...
Corona-Impfpflicht
Die Corona-Impfpflicht ist eine politische Maßnahme, die darauf abzielt, die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen und das öffentliche Gesundheitswesen zu schützen. Sie basiert auf der gesetzlichen Regelung, dass bestimmte Personengruppen verpflichtet...
Abschreibungsvergünstigung
Abschreibungsvergünstigung ist ein Begriff, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und sich auf eine steuerliche Entlastung bezieht, die Unternehmen für den Wertverlust ihrer Vermögenswerte nutzen können. Diese Vergünstigung ermöglicht...
Wirtschaftsforschungsinstitute
Die Wirtschaftsforschungsinstitute sind renommierte Einrichtungen, die eine der wichtigsten Säulen der Wirtschaftsanalyse und -prognose in Deutschland darstellen. Diese unabhängigen Institutionen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung hochwertiger Forschungsergebnisse und...
Lohngruppe
"Lohngruppe" ist ein Begriff, der im deutschen Arbeitsrecht im Zusammenhang mit der Arbeitnehmerentlohnung verwendet wird. Es bezieht sich auf eine Gruppierung oder Einteilung von Arbeitnehmern, die aufgrund ähnlicher Arbeit, Fertigkeiten...