Lenkungsrechnung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Lenkungsrechnung für Deutschland.
Lenkungsrechnung ist ein finanzwirtschaftliches Instrument, welches Unternehmen dabei unterstützt, ihre betrieblichen Aktivitäten zu planen, zu steuern und zu überwachen.
Diese Form der Rechnungslegung ermöglicht es Unternehmen, ihre Ressourcen effizient einzusetzen und ihre strategischen Ziele zu erreichen. Bei der Lenkungsrechnung handelt es sich um ein internes Controlling-Instrument. Sie gliedert sich in kostenbezogene und mengenbezogene Aspekte. Das Ziel besteht darin, Kosten- und Leistungsinformationen bereitzustellen, um eine fundierte Entscheidungsfindung auf verschiedenen Ebenen des Unternehmens zu ermöglichen. In der Lenkungsrechnung werden Kostenstellen definiert, um die Kostenverursacher innerhalb des Unternehmens zu identifizieren. Dies ermöglicht eine detaillierte Analyse der Kostenstruktur und eine genaue Zuordnung der Kosten auf einzelne Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsbereiche. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Ressourcen effizient planen und steuern. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Lenkungsrechnung ist die Bestimmung von Kostenträgern. Dies sind Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsbereiche, die direkt mit Kosten in Verbindung stehen und somit die Grundlage für eine gezielte Kostenkontrolle bilden. Durch die Analyse der Kostenträger können Unternehmen profitablere Geschäftsbereiche identifizieren und ineffiziente Bereiche eliminieren oder optimieren. Darüber hinaus unterstützt die Lenkungsrechnung die Entscheidungsfindung bei Investitionsprojekten. Durch die Analyse von Kosten, Erlösen und relevanten Einflussfaktoren können Unternehmen realistische Prognosen erstellen und die Rentabilität einzelner Projekte bewerten. Dies ermöglicht eine fundierte Entscheidung darüber, ob ein Investitionsprojekt durchgeführt werden sollte oder nicht. Insgesamt ist die Lenkungsrechnung ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen, um ihre betrieblichen Aktivitäten zu optimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Durch die Bereitstellung von präzisen Kosten- und Leistungsinformationen ermöglicht sie Unternehmen eine effiziente Ressourcenplanung, eine fundierte Entscheidungsfindung und eine kontinuierliche Überwachung der Unternehmensperformance. Als führende Plattform für Equity Research und Finanznachrichten, ähnlich Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, ist Eulerpool.com stolz darauf, in seinem umfangreichen Glossar/ Lexikon für Investoren in Kapitalmärkte umfassende Informationen zur Lenkungsrechnung bereitzustellen. Unsere SEO-optimierten Definitionen und hochwertigen Inhalte gewährleisten, dass Investoren und Fachleute aus der Finanzwelt Zugang zu präzisen und verständlichen Informationen haben, um ihre Kenntnisse und ihr Verständnis der Lenkungsrechnung zu erweitern.Abtretung
Abtretung bezieht sich auf den rechtlichen Vorgang, bei dem ein Gläubiger seine Ansprüche gegenüber einem Schuldner an eine dritte Partei übergibt. In der Welt der Kapitalmärkte kann Abtretung mehrere Bedeutungen...
Event
Ein Event ist ein bedeutendes Ereignis, das einen signifikanten Einfluss auf den Finanzmarkt haben kann. Es kann sich auf verschiedene Arten von Veranstaltungen beziehen, wie z.B. Unternehmensankündigungen, Wirtschaftsberichte, politische Entscheidungen...
Mobilität
Mobilität ist ein wichtiger Begriff in der Welt der Investitionen und bezieht sich auf die Fähigkeit von Anlagegütern, schnell und effizient gehandelt oder umgewandelt zu werden. Es bezieht sich auch...
Kostentragfähigkeitsprinzip
Das Kostentragfähigkeitsprinzip ist ein grundlegender finanzieller Grundsatz, der bei der Bewertung von Investitionen in den Kapitalmärkten angewendet wird. Es bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, seine eigenen Kosten über...
Verpflichtungszusage
Verpflichtungszusage bezeichnet im Finanzwesen eine rechtlich bindende Verpflichtung, die von einem Unternehmen oder einer Institution gegenüber einer anderen Partei eingegangen wird. Sie ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte,...
rationalistische Methodologie
Die rationalistische Methodologie ist ein Ansatz, der in der Finanzwelt weit verbreitet ist und darauf abzielt, Investitionsentscheidungen auf Grundlage von rationalen Überlegungen und logischer Analyse zu treffen. Diese Methode wurde...
Handelsmanagement
Handelsmanagement bezieht sich auf die strategische Planung, Umsetzung und Überwachung von Handelsaktivitäten in den Kapitalmärkten. Es ist ein wesentlicher Bestandteil für Investoren, insbesondere für diejenigen, die in Aktien, Kredite, Anleihen,...
Taxe
Taxe bezieht sich im Bereich der Finanzmärkte auf die Gebühr, die von Handelsplattformen oder Wertpapierbörsen erhoben wird, um die Ausführung einer Transaktion zu ermöglichen. Diese Gebühr ist normalerweise ein Prozentsatz...
Eröffnungsbilanz
Eröffnungsbilanz: Definition, Bedeutung und Nutzung Die Eröffnungsbilanz ist ein wesentliches finanzielles Instrument für Unternehmen, um ihre finanzielle Lage bei der Gründung oder zu Beginn eines Geschäftsjahres darzustellen. Sie ist ein Bestandteil...
Layout
Layout (Gestaltung): Definition und Bedeutung im Finanzbereich Im Finanzbereich bezieht sich der Begriff "Layout" auf die visuelle Gestaltung von Informationen, Daten und grafischen Darstellungen in einem bestimmten Format. Das Layout spielt...