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Marktkapitalisierung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Marktkapitalisierung für Deutschland.

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Marktkapitalisierung

Marktkapitalisierung ist ein wichtiger Kennwert zur Bestimmung der Größe und Bedeutung von Unternehmen auf dem Markt.

Sie gibt an, welchen Gesamtwert das Unternehmen aufweist, wenn man alle ausgegebenen Aktien zusammenrechnet und mit dem aktuellen Kurs multipliziert. Die Marktkapitalisierung ist somit ein Indikator für die Größe und den Wert eines Unternehmens. Das Berechnen der Marktkapitalisierung ist einfach. Man multipliziert einfach die Anzahl der ausgegebenen Aktien mit dem aktuellen Aktienkurs. Eine höhere Marktkapitalisierung zeigt ein größeres Interesse der Anleger an dem Unternehmen und signalisiert somit ein höheres Vertrauen in dessen Zukunftsaussichten. Die Marktkapitalisierung kann eine wichtige Entscheidungshilfe bei Investitionsentscheidungen sein. So können zum Beispiel Anleger mittels der Marktkapitalisierung entscheiden, ob das Unternehmen eine Über- oder Unterbewertung aufweist. Eine hohe Marktkapitalisierung kann ein Indikator für ein starkes Unternehmen sein, das langfristiges Wachstumspotenzial aufweist, während ein niedriger Wert auf ein unterbewertetes Unternehmen hinweisen kann, dessen Zukunftspotenzial möglicherweise noch nicht erkannt wurde. Es ist wichtig zu beachten, dass die Marktkapitalisierung allein nicht aussagekräftig ist und in Verbindung mit anderen Unternehmenskennzahlen betrachtet werden sollte. Weiterhin ist die Marktkapitalisierung nicht nur von dem aktuellen Aktienkurs abhängig, sondern auch von der Anzahl der ausgegebenen Aktien. Unternehmen können beispielsweise Aktiensplits durchführen, um die Anzahl der ausgegebenen Aktien zu erhöhen und somit die Marktkapitalisierung zu senken, ohne jedoch den tatsächlichen Wert des Unternehmens zu verändern. Insgesamt ist die Marktkapitalisierung ein wichtiger Faktor bei der Bewertung von Unternehmen auf dem Aktienmarkt und kann Anlegern helfen, Investitionsentscheidungen zu treffen.
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