Merton Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Merton für Deutschland.
Merton definiert eine Methode zur Bewertung von Schuldeninstrumenten in Bezug auf den Ausfallrisikoprozentsatz.
Diese Methode wurde von Robert C. Merton entwickelt, einem renommierten Wissenschaftler und Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften. Die Merton-Methode beruht auf der Annahme, dass die Verschuldung eines Unternehmens als eine Kombination von Call-Option auf die Vermögenswerte des Unternehmens und einer riskanten Anleihe betrachtet werden kann. Die Anwendung der Merton-Methode ermöglicht eine quantitative Beurteilung des Ausfallrisikos von Schuldeninstrumenten. Sie berücksichtigt sowohl den Wert der Vermögenswerte eines Unternehmens als auch die Volatilität der Vermögenswerte und die Verschuldungsstruktur. Merton-Modelle verwenden das Konzept des Kredit-Spreads, um das Ausfallrisiko zu bewerten. Eine höhere Volatilität der Vermögenswerte und eine höhere Verschuldung führen zu einem höheren Ausfallrisiko und somit zu einem höheren Kredit-Spread. Die Merton-Methode ist besonders nützlich für Investoren und Finanzexperten, um die Bonität von Schuldeninstrumenten zu bewerten. Durch die Verwendung der Merton-Methode kann das Ausfallrisiko quantifiziert werden, was zu einer besseren Risikobewertung führt. Die Methode ermöglicht auch eine Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Schuldeninstrumenten und erleichtert somit die Investitionsentscheidungen. Eulerpool.com, eine führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, veröffentlicht dieses umfangreiche Glossar für Kapitalmarktanleger, um ihnen den Zugang zu wichtigen Informationen und Definitionen zu erleichtern. Investoren können auf diesem Portal auf eine breite Palette von umfassenden Informationen zu Finanzthemen zugreifen und die Merton-Methode nutzen, um ihre Investitionsentscheidungen auf solider Grundlage zu treffen. Zusammenfassend ist die Merton-Methode ein leistungsstarkes Instrument, das Investoren und Finanzexperten dabei unterstützt, das Ausfallrisiko von Schuldeninstrumenten zu bewerten. Mit ihrer Hilfe können Schuldeninstrumente quantitativ analysiert werden, was zu einer verbesserten Risikobewertung führt. Durch die Veröffentlichung dieses Glossars auf Eulerpool.com kann jeder Investor von diesem Fachwissen profitieren und seine Investitionsentscheidungen optimieren.Buchführungsrichtlinien
Buchführungsrichtlinien sind ein wesentlicher Bestandteil der ordnungsgemäßen Geschäftsführung und Buchführung eines Unternehmens. Diese Richtlinien legen die Standards, Verfahren und Methoden fest, die bei der Erstellung und Aufrechterhaltung der Unternehmensbücher und...
Vorgabeermittlung
Definition und Bedeutung der Vorgabeermittlung für Investoren Die Vorgabeermittlung ist ein wichtiger Prozess in den Kapitalmärkten, der von Investoren verwendet wird, um Informationen zu aktuellen Marktentwicklungen, Kurscharts und anderen relevanten Daten...
Asset Backed Securities Corporation
Die Asset Backed Securities Corporation (ABS Corporation) ist ein spezialisierter Finanzierer, der sich auf die Schaffung und Verwaltung von Vermögenswerten basierenden Wertpapieren (Asset Backed Securities, ABS) spezialisiert hat. ABS sind...
Bürokratismus
Bürokratismus ist ein Begriff, der in der Finanzwelt oft verwendet wird, um eine übermäßige betriebliche Bürokratie zu beschreiben, die den effektiven Betrieb von Organisationen, insbesondere in Bezug auf Kapitalmärkte, behindern...
Durchschnittsbeförderungsentgelt
"Durchschnittsbeförderungsentgelt" ist ein Begriff, der im Bereich des Verkehrswesens und der Transportwirtschaft Anwendung findet. Insbesondere bezieht sich dieser Terminus auf eine statistische Kennzahl, die das durchschnittliche Beförderungsentgelt pro Stückgut oder...
Allgemeines Ertragswertverfahren
Das Allgemeine Ertragswertverfahren ist eine Methode zur Bewertung von Unternehmen und Anlageinstrumenten basierend auf zukünftigen Ertragsaussichten. Es ist eine weit verbreitete Methode in der Unternehmensbewertung und wird häufig von Investoren,...
Preferential Trade Area for Eastern and Southern Africa
Präferenzielle Handelszone für Ost- und Südafrika (englisch: Preferential Trade Area for Eastern and Southern Africa, PTA) ist ein regionales Handelsabkommen, das zum Ziel hat, den Handel und die wirtschaftliche Integration...
Branchenkennziffer
Branchenkennziffer ist ein wichtiges Konzept in der Finanzwelt, insbesondere im Rahmen von Kapitalmärkten. Im Allgemeinen bezieht sich die Branchenkennziffer auf einen numerischen Wert, der verwendet wird, um die Performance einer...
Ideenschutz
"Ideenschutz" - Definition für Investoren im Kapitalmarkt "Ideenschutz" ist ein Begriff, der sich in den Kapitalmärkten auf den Schutz von innovativen und einzigartigen Ideen und Konzepten bezieht, die einen wirtschaftlichen Wert...
MDE
MDE steht für Market Depth Expansion, was auf Deutsch so viel wie "Ausweitung der Handelstiefe" bedeutet. Es handelt sich um ein Konzept und eine Methode in den Kapitalmärkten, die darauf...