Preiskonvention Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Preiskonvention für Deutschland.
Preiskonvention ist ein Begriff, der in der Kapitalmarktsphäre verwendet wird, um die Vereinbarungen und Konventionen zu beschreiben, die bei der Festlegung von Preisen für Wertpapiere getroffen werden.
Insbesondere bezieht sich der Begriff auf die Methoden, Regeln und Normen, die von Marktteilnehmern angewendet werden, um eine einheitliche Preisermittlung zu gewährleisten. Bei der Preisfestsetzung von Wertpapieren werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, darunter Angebot und Nachfrage, Marktdaten, Fundamentalanalyse und technische Indikatoren. Die Preiskonventionen dienen dazu, eine einheitliche und transparente Preisermittlung zu ermöglichen und sicherzustellen, dass alle Marktteilnehmer auf derselben Grundlage handeln können. Eine weit verbreitete Preiskonventionstechnik ist beispielsweise die Anwendung von Bid-Ask-Spreads. Der Bid-Preis ist der Preis, zu dem ein Käufer bereit ist, ein Wertpapier zu kaufen, während der Ask-Preis der Preis ist, zu dem ein Verkäufer bereit ist, das Wertpapier zu verkaufen. Der Preisunterschied zwischen dem Bid- und dem Ask-Preis wird als Bid-Ask-Spread bezeichnet und repräsentiert die Handelskosten. Eine weitere wichtige Preiskonvention ist die Verwendung von Referenzpreisen. Referenzpreise sind vordefinierte Preise, die als Benchmark oder Vergleichsmaßstab dienen, um den Wert eines Wertpapiers zu bestimmen. Sie können auf vergangenen Transaktionen, aktuellen Marktwerten oder externen Indikatoren basieren. Die Compliance mit Preiskonventionen ist von größter Bedeutung, um faire und effiziente Märkte sicherzustellen. Durch die Einhaltung einheitlicher Preiskonventionen können Verzerrungen vermieden und der Handel rationalisiert werden. Darüber hinaus ermöglicht eine klare und transparente Preisermittlung den Marktteilnehmern, gut informierte Entscheidungen zu treffen und Risiken zu minimieren. In der Welt der Kapitalmärkte sind Preiskonventionen von großer Bedeutung für Investoren, Finanzdienstleister und Regulierungsbehörden. Sie schaffen ein Umfeld, in dem Transaktionen fair und effizient abgewickelt werden können, und tragen zur Stabilität und Integrität des gesamten Finanzsystems bei. Bei Eulerpool.com verstehen wir die Bedeutung von Preiskonventionen für Investoren und bieten eine umfassende Datenbank mit relevanten Begriffen, Konzepten und Definitionen an. Unser Glossar/ Lexikon für Kapitalmärkte umfasst Preiskonventionen für verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Durch die Nutzung unserer Plattform können Investoren sicher sein, dass sie Zugriff auf präzise und zuverlässige Informationen haben, die ihnen helfen, fundierte Anlageentscheidungen zu treffen und ihre Risiken zu managen. Ein klarer, konsistenter und verständlicher Austausch von Informationen ist ein grundlegender Bestandteil eines effizienten Kapitalmarktes, und unser Glossar/ Lexikon ist eine wertvolle Ressource, die zu diesem Ziel beiträgt.Operational Lag
Operational Lag - Definition, Eine Präzise Erklärung Operational Lag bezieht sich auf den Zeitverzug zwischen einer Anpassung der Geschäftsstrategie oder -richtlinien und deren effektiver Implementierung. Es ist ein Begriff, der häufig...
Europäisches Finanzaufsichtssystem
Das Europäische Finanzaufsichtssystem, auch bekannt als European System of Financial Supervision (ESFS), ist ein übergeordnetes Rahmenwerk für die Regulierung und Aufsicht des Finanzsektors in der Europäischen Union (EU). Es wurde...
Hotelling
Hotelling-Taktik ist ein Begriff aus der Spieltheorie, der von Harold Hotelling in den 1920er-Jahren entwickelt wurde. Sie wird häufig in Bezug auf die Wettbewerbsdynamik zwischen Unternehmen verwendet, insbesondere in Branchen,...
Impulskauf
Impulskauf: Definition, Bedeutung und Einfluss auf die Kapitalmärkte Der Begriff "Impulskauf" bezeichnet eine Handelsaktivität, bei der ein Investor eine Wertpapiertransaktion spontan und ohne umfassende Analyse oder rationale Entscheidungsfindung tätigt. Im Allgemeinen...
Landesarbeitsgericht
Landesarbeitsgericht ist ein Begriff aus dem deutschen Arbeitsrecht und bezeichnet ein spezialisiertes Gericht der zweiten Instanz. Es handelt sich um ein übergeordnetes Gericht, das über Berufungen gegen Entscheidungen der Arbeitsgerichte...
CDO
CDO (Collateralized Debt Obligation) - Definition und Funktionsweise Eine Collateralized Debt Obligation (CDO) ist ein komplexes Finanzinstrument, das aus Schuldenverpflichtungen besteht und mittels einer speziellen Struktur eine breitere Palette von Anlegern...
SeeSchStrO
Das See- und Schiffsstraßenordnungsgesetz (SeeSchStrO) ist ein bedeutendes deutsches Gesetz, das Regelungen für den Schiffsverkehr auf See und in den Schifffahrtsstraßen enthält. Es umfasst Bestimmungen für die Sicherheit, den Umweltschutz,...
Draft Common Frame of Reference (DCFR)
Der "Entwurf eines einheitlichen Referenzrahmens (DCFR)" ist ein Rechtsinstrument der Europäischen Union, das dazu dient, für die Mitgliedsstaaten im Bereich des Vertragsrechts eine einheitliche Grundlage zu schaffen. Das Hauptziel des...
Edgeworth
Die Edgeworth-Verteilung, benannt nach dem britischen Mathematiker Francis Ysidro Edgeworth, ist ein mathematisches Modell, das in der Finanzanalyse weit verbreitet ist. Es handelt sich um eine zweidimensionale Wahrscheinlichkeitsverteilung, die häufig...
Gage
Gage ist ein Begriff, der in verschiedenen finanzbezogenen Kontexten Verwendung findet. In der Finanzwelt bezieht sich der Begriff "Gage" normalerweise auf eine Gebühr oder eine Schuld, die im Zusammenhang mit...