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Umweltdumping Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Umweltdumping für Deutschland.

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Umweltdumping

Umweltdumping bezieht sich auf eine Praxis, bei der Unternehmen ihre Betriebskosten senken, indem sie umweltschädliche Praktiken anwenden.

In der Regel geschieht dies, indem die Umweltauflagen und -standards umgangen oder nicht eingehalten werden. Umweltdumping ist ein weithin diskutiertes und umstrittenes Thema, das sich auf verschiedene Branchen erstreckt, darunter Energie, Fertigung und Bergbau. Dieser Begriff setzt sich aus den Wörtern "Umwelt" und "Dumping" zusammen, wobei Dumping die Praxis beschreibt, Produkte oder Dienstleistungen zu niedrigen Preisen anzubieten, um Konkurrenten auszuschalten oder Marktanteile zu gewinnen. Im Fall von Umweltdumping bezieht sich der Begriff jedoch speziell auf den Aspekt der Umweltverschmutzung. Unternehmen, die Umweltdumping praktizieren, könnten beispielsweise Abfallprodukte illegal in Flüsse oder Gewässer entsorgen, Emissionen ohne geeignete Filterung freisetzen oder gefährliche Chemikalien verwenden, ohne angemessene Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Durch diese Praktiken können sie erhebliche Kosten einsparen, da sie nicht in umweltfreundliche Technologien oder Verfahren investieren müssen. Umweltdumping hat nicht nur erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, sondern stellt auch eine unfaire Wettbewerbssituation dar. Unternehmen, die hohe Umweltstandards einhalten, haben höhere Kosten, was zu einer Verzerrung des Wettbewerbs führen kann.
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