extensive Form Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff extensive Form für Deutschland.
Die extensive Form, auch bekannt als Baumdiagramm oder Spielbaum, ist ein mathematisches Konzept, das in der Spieltheorie verwendet wird, um strategische Entscheidungsprozesse darzustellen.
Sie stellt eine umfassende und detaillierte Darstellung einer spieltheoretischen Situation dar, bei der alle Entscheidungsfolgen und möglichen Handlungen der beteiligten Spieler berücksichtigt werden. In der Spieltheorie wird die extensive Form verwendet, um Spiele zu analysieren, bei denen die Reihenfolge der Entscheidungen von entscheidender Bedeutung ist. Es ermöglicht uns, die verschiedenen Entscheidungspfade und ihre Auswirkungen in einem Spiel zu visualisieren, indem es Entscheidungsknoten und Verbindungslinien verwendet. Jeder Entscheidungsknoten stellt eine Entscheidungsmöglichkeit dar, die ein Spieler hat, während die Verbindungslinien die möglichen Verläufe des Spiels angeben, basierend auf den Entscheidungen der Spieler. Die extensive Form ermöglicht es uns, verschiedene Aspekte eines Spiels zu analysieren, wie z.B. die Anzahl der möglichen Entscheidungen, Informationen der Spieler, Gewinne und Verluste, Risiken und strategische Auswirkungen. Durch die sorgfältige Untersuchung der ausgehenden Verbindungslinien an jedem Entscheidungsknoten können wir die erwarteten Auszahlungen eines Spiels berechnen und optimale Entscheidungsstrategien ableiten. Die extensive Form ist besonders nützlich für die Analyse von Spielen mit sequenziellen Entscheidungen, bei denen die Spieler nacheinander handeln und ihre Entscheidungen aufgrund der vorherigen Entscheidungen der anderen Spieler treffen. Sie ermöglicht es uns, die Dynamik solcher Spiele zu verstehen und die optimalen Handlungsweisen für jeden Spieler zu bestimmen. Auf Eulerpool.com bieten wir eine umfassende und benutzerfreundliche Glossar-Seite für Investoren in Kapitalmärkten an. Unser Glossar enthält sorgfältig kuratierte Definitionen und Erklärungen für eine Vielzahl von Begriffen aus den Bereichen Aktienmarkt, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Es ist unsere Mission, Investoren dabei zu unterstützen, ihr Wissen zu erweitern und fundierte Entscheidungen zu treffen, und das Glossar ist ein wichtiger Bestandteil unseres Engagements, diesen Bedarf zu erfüllen. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute, um auf unser umfangreiches Glossar zuzugreifen und Ihr Verständnis der Finanzwelt zu verbessern!Portfolioverwaltung
Portfolioverwaltung ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf die Verwaltung von Portfolios bezieht, die aus verschiedenen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Geldmarktprodukten oder Kryptowährungen bestehen können. Ein Portfolio wird...
Brechtsches Gesetz
The term "Brechtsches Gesetz" (Brecht's Law) refers to a fundamental economic principle established by the renowned German economist, Johann Brecht. This law centers around the inverse relationship between the price...
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln ist ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten verwendet wird, insbesondere im Bereich der Aktienfinanzierung. Bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln handelt es sich um einen...
Day-Trading
Day-Trading bezeichnet eine kurzfristige Handelsstrategie mit Wertpapieren, bei der der Anleger innerhalb des gleichen Handelstages Kauf- und Verkaufsaufträge ausführt. Der Day-Trader versucht, durch die Ausnutzung von kurzfristigen Kursausschlägen innerhalb eines...
Altersvorsorgebeiträge als zusatzliche Sonderausgaben
Definition: "Altersvorsorgebeiträge als zusätzliche Sonderausgaben" ist ein Begriff, der sich auf zusätzliche Beiträge zur Altersvorsorge bezieht, die in Deutschland als Sonderausgaben steuerlich abzugsfähig sind. Diese Beiträge dienen der individuellen Absicherung der...
Wechselgesetz (WG)
Das Wechselgesetz (WG) ist eine grundlegende Regelung im deutschen Zivilrecht, die den Handel mit Wechseln regelt. Ein Wechsel ist ein Wertpapier, das eine unbedingte Zahlungsanweisung darstellt und als Instrument zur...
Stützung
Stützung - Definition im Bereich der Kapitalmärkte Die Stützung ist eine in den Kapitalmärkten weitverbreitete Praxis, bei der eine Einzelperson, eine Institution oder eine Zentralbank aktiv eingreift, um den Wert einer...
Rentner-Hypothese
Die Rentner-Hypothese ist eine wertvolle und weit verbreitete Theorie in der Finanzwelt, die sich auf die Veränderung des Anlageverhaltens älterer Investoren konzentriert. Sie beruht auf der Annahme, dass Rentner tendenziell...
variables Darlehen
Variables Darlehen, auch bekannt als variables Zinssatzdarlehen oder veränderliche Darlehenszinsen, bezieht sich auf eine Art von Darlehen, bei dem der Zinssatz periodisch angepasst wird, um Veränderungen im Marktumfeld widerzuspiegeln. Im...
Drei-Stufen-Test
Drei-Stufen-Test - Definition und Bedeutung Der Begriff "Drei-Stufen-Test" bezieht sich auf ein rechtliches Verfahren, das in Deutschland angewendet wird, um die Zulässigkeit von Informationen in den Kapitalmärkten zu prüfen. Dieser Test...