gesteuerter Preis Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff gesteuerter Preis für Deutschland.
Gesteuerter Preis ist ein Begriff, der in den Finanzmärkten verwendet wird, um eine spezielle Art von Preisgestaltung oder Kontrolle zu beschreiben.
In der Regel wird er im Zusammenhang mit der Durchführung von Handelsstrategien und algorithmischem Handel verwendet. Der gesteuerte Preis bezieht sich auf den Mechanismus, bei dem ein Anleger den Preis festlegt, zu dem er einen Wertpapierauftrag ausführen möchte, anstatt den auf dem Markt verfügbaren Preis zu akzeptieren. Dieses Vorgehen ermöglicht es dem Händler, den genauen Preis zu bestimmen, zu dem er kaufen oder verkaufen möchte, und bietet so zusätzliche Kontrolle und Flexibilität. Der gesteuerte Preis wird oft von institutionellen Anlegern und professionellen Händlern verwendet, um ihre Aufträge effizient auszuführen und ihre Ausführungskosten zu optimieren. Beim algorithmischen Handel ermöglicht der gesteuerte Preis den computergesteuerten Handelssystemen, ihre Anlagestrategien umzusetzen, indem sie Preise basierend auf mathematischen Modellen, Marktindikatoren oder anderen festgelegten Kriterien steuern. Diese Art der Preisgestaltung kann verwendet werden, um verschiedene Handelsstrategien zu implementieren, wie zum Beispiel Momentum-Handel, Pair-Trading oder Arbitrage-Strategien. Durch die Steuerung des Preises können Anleger auch Verluste begrenzen oder Gewinne maximieren, indem sie ihre Aufträge zu einem bestimmten Preis ausführen. Die Verwendung eines gesteuerten Preises kann jedoch auch mit Risiken verbunden sein. Wenn der Markt sich schnell bewegt oder es zu Unterbrechungen kommt, kann es schwierig sein, den gewünschten Preis zu erzielen. Daher ist es wichtig, dass Anleger ihre Handelsstrategien und die Funktionsweise der gesteuerten Preise sorgfältig analysieren, um potenzielle Risiken zu minimieren. Insgesamt bietet der gesteuerte Preis den Anlegern eine zusätzliche Möglichkeit, ihre Handelsaktivitäten zu kontrollieren und zu optimieren. Durch die Festlegung eines spezifischen Preises, zu dem ein Auftrag ausgeführt werden soll, können Anleger ihre Handelsstrategien umsetzen und die Ausführung ihrer Aufträge verbessern. Gesteuerter Preis ist somit ein wesentliches Instrument für institutionelle Anleger und professionelle Händler, um ihre Ziele auf den Kapitalmärkten zu erreichen.Menger
"Menger" Der Begriff "Menger" beschreibt einen wichtigen Aspekt der ökonomischen Theorie, der sich auf die Angebotsseite von Gütern und Dienstleistungen konzentriert. Benannt nach dem österreichischen Ökonomen Carl Menger, der als Begründer...
Strukturierung
Strukturierung ist ein wichtiger Begriff in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Finanzprodukte wie Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmarkttransaktionen und Kryptowährungen. Die Strukturierung bezieht sich auf den Prozess der Schaffung und...
Privatkonto
Privatkonto ist ein Konto, das von Banken und Finanzinstituten angeboten wird, um den finanziellen Bedürfnissen von Einzelpersonen gerecht zu werden. Es ist ein grundlegendes Girokonto, das es Privatkunden ermöglicht, ihre...
ökologische Nachhaltigkeit
"Ökologische Nachhaltigkeit" ist ein Konzept, das den langfristigen Schutz und die Erhaltung der natürlichen Ressourcen und der Umwelt zum Ziel hat. Es bezieht sich auf alle Aktivitäten, die darauf abzielen,...
Robinson
Die Robinson ist eine progressive Investmentstrategie, die ihren Ursprung in der Theorie des berühmten Ökonomen David Ricardo hat. Sie basiert auf dem Prinzip der Diversifikation und der effizienten Kapitalallokation. Die...
Objektrendite
Die Objektrendite ist eine wichtige Kennzahl zur Bewertung von Anlageobjekten im Bereich der Kapitalmärkte. Sie gibt Aufschluss über das Verhältnis zwischen der erwarteten Rendite und dem Investitionsbetrag eines bestimmten Objekts....
Kapitalrücklage
Definition: Kapitalrücklage is a crucial term in the realm of capital markets and finance, specifically referring to the capital reserve or shareholders' equity reserve of a company. It represents the...
Stimmenverkauf
Stimmenverkauf bezeichnet den Prozess, bei dem ein Aktionär seine Stimmrechte an einem Unternehmen verkauft. Dieser Vorgang findet oft statt, wenn ein Investor beschließt, sich von seinen Beteiligungen in einem bestimmten...
Brunner
Der Begriff "Brunner" bezieht sich auf eine Art von Anleihen oder Wertpapieren, die von öffentlichen Behörden, insbesondere von Staatsregierungen oder lokalen Gebietskörperschaften, emittiert werden. Diese Anleihen werden oft auch als...
Betriebspflicht
Die Betriebspflicht, auch bekannt als Obligation zur Betriebsführung, bezeichnet die rechtliche Verpflichtung eines Unternehmens oder eines Betriebs, seine Geschäftstätigkeit aufrechtzuerhalten. Diese Verpflichtung gilt insbesondere in Bezug auf bestimmte Verträge, einschließlich...