Abschlusszeitpunkt Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Abschlusszeitpunkt für Deutschland.
Abschlusszeitpunkt – Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Der Abschlusszeitpunkt, auch bekannt als Ausführungszeitpunkt oder Transaktionszeitpunkt, bezieht sich auf den spezifischen Zeitpunkt, zu dem eine Transaktion oder eine Handelsorder abgeschlossen wird.
Dieser Begriff spielt eine entscheidende Rolle in den Kapitalmärkten, insbesondere in Bezug auf den Handel mit Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Im Rahmen des Handels bezeichnet der Abschlusszeitpunkt den Zeitpunkt, an dem der Käufer und der Verkäufer ihre Handelsvereinbarungen bindend und wirksam machen. Dieser Zeitpunkt wird in der Regel durch die Ausführung der Order, den Handelsabschluss oder die tatsächliche Lieferung der gehandelten Wertpapiere festgelegt. Der Abschlusszeitpunkt wird oft mit dem Zeitpunkt der Transaktionsbestätigung oder der Wertstellung in den entsprechenden Konten verwechselt. Es ist wichtig, klar zwischen diesen Aspekten zu unterscheiden, da sie unterschiedliche Bedeutungen haben. Im Aktienhandel wird der Abschlusszeitpunkt oft als die Minute oder Sekunde des Tages angegeben, zu der der Handel tatsächlich abgeschlossen wurde. Beispielsweise kann ein Aktienkauf um 11:15 Uhr und 25 Sekunden morgens als Abschlusszeitpunkt verzeichnet werden. Dies ermöglicht es den Marktteilnehmern, den genauen Zeitpunkt jedes Trades zu erfahren und Transaktionen präzise zu verfolgen, insbesondere bei hochfrequentem Handel. Auf den Geldmärkten, im Anleihenhandel und bei Kredittransaktionen kann der Abschlusszeitpunkt auch auf den Zeitpunkt festgelegt werden, zu dem die Gesamtheit der vereinbarten Vertragsbedingungen erfüllt ist, wie beispielsweise die Unterzeichnung der Verträge, das Erreichen der Zahlungsbedingungen und die Übertragung der Wertpapiere. In solchen Fällen kann der Abschlusszeitpunkt kritisch sein, da er den Beginn von Zinszahlungen, die Wertstellung von Anleihen oder Krediten und andere rechtsverbindliche Aspekte markiert. Der Abschlusszeitpunkt ist auch in der Kryptowährungswelt von Bedeutung. Bei Krypto-Assets, die auf Blockchain-Technologie basieren, wird der Abschlusstzeitpunkt oft durch den Blockzeitstempel der Transaktion festgelegt. Dieser Zeitstempel gibt an, wann die Transaktion in die Blockchain eingefügt wurde und als endgültig angesehen werden kann. Insgesamt spielt der Abschlusszeitpunkt eine zentrale Rolle für Investoren an den Kapitalmärkten, da er den Moment markiert, zu dem eine bestimmte Transaktion oder Handelsorder abgeschlossen wird. Das Verständnis des Abschlusszeitpunkts ist essentiell, um den genauen Zeitpunkt jeder Transaktion zu kennen, Zahlungen, Zinsen und Wertstellungen zu verfolgen sowie das rechtlich bindende und vertragliche Zusammenspiel zwischen den beteiligten Parteien zu verstehen.Umweltverträglichkeit
Umweltverträglichkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Produkts, Verfahrens oder einer Aktivität, in Einklang mit den umweltspezifischen Anforderungen und Schutzzielen zu stehen. Es ist ein zentraler Begriff im Kontext der Nachhaltigkeit und...
EURATOM
EURATOM ist die Kurzform für den Europäischen Vertrag für Atomenergie. Es handelt sich hierbei um einen völkerrechtlichen Vertrag, der von den Mitgliedstaaten der Europäischen Union unterzeichnet wurde. Der Vertrag wurde...
Verbraucherkredit
Verbraucherkredit ist ein Begriff, der sich auf eine Art von Darlehen bezieht, das an private Verbraucher vergeben wird, um ihre persönlichen Bedürfnisse und Ausgaben zu finanzieren. Im Bereich der Kapitalmärkte...
Voice-Marketing
Voice-Marketing (Stimm-Marketing) ist eine innovative Marketingstrategie, die die Sprachsuche und Sprachassistenten nutzt, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Produkte, Dienstleistungen und Marke effektiv zu vermarkten. Mit dem Aufkommen von Sprachassistenten...
Nirwana-Trugschluss
"Nirwana-Trugschluss" ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte verwendet wird und sich auf eine bestimmte Denkweise oder einen Trugschluss bezieht, der manchmal bei Investoren auftritt. Es handelt sich...
Wechselkurs
Der Wechselkurs ist ein zentraler Begriff im Bereich der internationalen Finanzmärkte, der bedeutenderweise sowohl für Investoren als auch Regierungen von großer Bedeutung ist. Der Wechselkurs ist eine mathematische Größe, die...
Betriebsspaltung
Definition des Begriffs "Betriebsspaltung": Die Betriebsspaltung ist ein rechtlicher und finanzieller Prozess, bei dem ein Unternehmen seine Aktivitäten oder Vermögensgegenstände in zwei voneinander unabhängige Einheiten aufspaltet. Dieser Vorgang erfolgt in der...
Arbeitsortprinzip
Arbeitsortprinzip (engl. principle of workplace taxation) beschreibt eine Besteuerungsmethode, bei der das Einkommen einer Person in dem Staat besteuert wird, in dem die Person ihren Arbeitsplatz hat. Das Arbeitsortprinzip ist...
nicht rivalisierender Konsum
Definition: Nicht rivalisierender Konsum "Nicht rivalisierender Konsum" bezeichnet eine Form des Konsums, bei der der Verbrauch eines Gutes oder einer Dienstleistung durch eine Person den Verbrauch desselben Gutes oder derselben Dienstleistung...
Kundenintegration in NPO
Die Kundenintegration in Non-Profit-Organisationen (NPOs) bezieht sich auf den Prozess der aktiven Einbindung und Beteiligung von Kunden oder Nutzern in die gestalterischen und strategischen Entscheidungen einer Organisation. Diese Art der...