Außenstände Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Außenstände für Deutschland.
Außenstände ist ein Begriff, der in der Finanz- und Geschäftswelt verwendet wird, um ausstehende Forderungen oder Verbindlichkeiten zu beschreiben.
Im Kapitalmarktkontext bezieht sich der Begriff insbesondere auf unbezahlte oder offene Beträge auf den Büchern eines Unternehmens oder einer Organisation. Außenstände können aus verschiedenen Gründen auftreten, zum Beispiel wenn ein Kunde eine Rechnung noch nicht beglichen hat oder ein Unternehmen noch Zahlungen von Lieferanten erwartet. Sie können auch als Kreditforderungen bezeichnet werden, da sie das Geld repräsentieren, das eine Organisation von seinen Kunden oder anderen Geschäftspartnern noch erhalten muss. Für Investoren in Kapitalmärkten sind Außenstände eine wichtige Kennzahl, um die finanzielle Stabilität und die Liquidität eines Unternehmens zu beurteilen. Sie können Rückschlüsse auf die Fähigkeit eines Unternehmens ziehen, seine Verbindlichkeiten fristgerecht zu begleichen und finanziellen Engpässen vorzubeugen. Die Außenstände werden in der Regel in der Bilanz eines Unternehmens ausgewiesen. Sie können sowohl kurzfristige als auch langfristige Verbindlichkeiten umfassen, je nachdem, wie lange das Unternehmen erwartet, dass die Zahlung aussteht. Außerdem werden Außenstände oft nach dem Fälligkeitsdatum geordnet, um das Risiko von Zahlungsausfällen oder Verzögerungen besser zu überwachen. Investoren sollten bei der Analyse von Außenständen auch prüfen, ob das Unternehmen angemessene Maßnahmen ergriffen hat, um Außenstände einzutreiben. Dazu gehören das Einrichten von Zahlungsfristen, das Verfolgen von unbezahlten Forderungen und das Ergreifen von rechtlichen Schritten, falls erforderlich. Ein effektives Forderungsmanagement kann Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit und das finanzielle Ergebnis eines Unternehmens haben. Insgesamt sind Außenstände ein wichtiger Indikator für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens und sollten bei Investitionsentscheidungen entsprechend berücksichtigt werden. Investoren sollten sich der Auswirkungen von Außenständen auf die Liquidität und das Kreditrisiko eines Unternehmens bewusst sein, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.Kapazitätswirtschaft
Kapazitätswirtschaft ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der sich auf eine Wirtschaftsform bezieht, in der die Bedürfnisse und Wünsche der Verbraucher durch die verfügbaren Produktionskapazitäten bestimmt werden. In einer Kapazitätswirtschaft...
Arbeitnehmeranteil
Arbeitnehmeranteil bezieht sich auf den Teil des Kapitals einer deutschen Aktiengesellschaft (AG), der von den Arbeitnehmern der Gesellschaft gehalten wird. Es handelt sich um eine erfreuliche Form der Beteiligung der...
Tarifregister
Tarifregister ist ein Begriff, der in Deutschland häufig im Zusammenhang mit Arbeitsrecht und Tarifverträgen verwendet wird. Es bezieht sich auf ein offizielles Verzeichnis, das von der zuständigen Behörde geführt wird...
WACC
WACC (Gewichteter Durchschnittskapitalkostensatz) ist eine wichtige Kennzahl, die bei der Bewertung von Investitionsmöglichkeiten in kapitalmarktbasierten Unternehmen verwendet wird. Sie stellt den gewichteten Durchschnitt der Kapitalkosten dar und dient als Indikator...
Magnitude-Skalierung
"Magnitude-Skalierung" ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte, der verwendet wird, um den Grad der Veränderung oder Volatilität eines bestimmten Marktes oder Vermögenswertes zu beschreiben. Dieses Konzept bezieht sich...
Diskontierung
Diskontierung ist ein Begriff, der in der Finanzbranche häufig verwendet wird, um den Prozess der Abzinsung zukünftiger Zahlungen oder Cashflows auf ihren Barwert zu beschreiben. Diese Methode findet Anwendung in...
BPO
BPO steht für "Business Process Outsourcing" und bezieht sich auf die Auslagerung von Geschäftsprozessen an externe Dienstleister. Diese Praxis hat sich in den letzten Jahren zu einer weit verbreiteten Strategie...
STOXX
STOXX, das Akronym für "STOXX Ltd.", ist ein führender Anbieter von Aktienindizes in Europa. STOXX wurde 1997 als Joint Venture zwischen der Deutsche Börse AG, SIX Group AG und SWX...
No-Show-Quote
"Kein-Angebot-Anzeige" Die "Kein-Angebot-Anzeige" bezieht sich auf eine Situation in den Kapitalmärkten, in der keine aktuellen Angebote für bestimmte Wertpapiere verfügbar sind. Es handelt sich um ein Phänomen, bei dem keine Verkaufs-...
Gleitzoll
Das Gleitzoll, auch bekannt als Gleitende Durchschnittslinie oder Moving Average (MA), ist eine technische Analyseindikator, der häufig von Investoren auf den Kapitalmärkten verwendet wird, um Preisveränderungen über einen bestimmten Zeitraum...