Eulerpool Premium

Variable Gross Margin Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Variable Gross Margin für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

Variable Gross Margin

"Variablee Bruttomarge" ist ein Begriff, der sich auf die Differenz zwischen den variablen Umsatzerlösen und den variablen Kosten eines Unternehmens bezieht.

In anderen Worten ausgedrückt, representiert die variable Bruttomarge den Prozentsatz des Umsatzes, der nach Abzug der variablen Kosten übrig bleibt. Die variable Bruttomarge ist ein wesentlicher Indikator für die operative Rentabilität eines Unternehmens und hat Vorrang vor anderen Rentabilitätskennzahlen wie der Nettomarge, da sie direkt die direkten Kosten berücksichtigt, die mit der Produktion oder dem Verkauf der Produkte oder Dienstleistungen verbunden sind. Um die variable Bruttomarge zu berechnen, können verschiedene Methoden angewendet werden, aber die gängigste Methode ist die Anwendung des folgenden Formelsatzes: Variable Bruttomarge = (Variable Umsatzerlöse - Variable Kosten) / Variable Umsatzerlöse * 100 Die Variable Bruttomarge ist von zentraler Bedeutung für die Analyse der Rentabilität eines Unternehmens, da sie ein klares Bild von seiner Fähigkeit gibt, die variable Kostenbasis zu decken und eine gesunde Rentabilität aufrechtzuerhalten. Ein hoher Wert der variablen Bruttomarge zeigt an, dass das Unternehmen in der Lage ist, seine Kosten effektiv zu kontrollieren und gleichzeitig einen ausreichenden Betrag an variablen Umsätzen zu generieren. Dies wiederum deutet auf eine starke operative Leistung hin und kann Investoren anziehen. Auf der anderen Seite deutet eine niedrige Variable Bruttomarge darauf hin, dass das Unternehmen möglicherweise Schwierigkeiten hat, seine variablen Kosten zu decken und seine operative Rentabilität zu sichern. Dies könnte auf ineffiziente Geschäftsprozesse oder zunehmenden Wettbewerb hinweisen, was wiederum Investoren warnen sollte. Insgesamt ist die variable Bruttomarge ein entscheidender Aspekt der finanziellen Gesundheit und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Ihre Analyse und Überwachung ist daher für Kapitalmarktinvestoren von wesentlicher Bedeutung, um fundierte Entscheidungen zu treffen und potenzielle Risiken angemessen zu bewerten.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Distributionsgrad

Distributionsgrad ist ein Fachbegriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Prozentsatz der jährlichen Ausschüttung eines Unternehmens in Relation zum Nettogewinn des Unternehmens darzustellen. Es ist ein wichtiger Indikator,...

Personalbeistellung

Personalbeistellung, auch bekannt als Personalüberlassung, beschreibt den Prozess der vorübergehenden Bereitstellung von qualifizierten Mitarbeitern durch einen Dritten, um den personalbedingten Bedarf eines Unternehmens zu decken. Dieser Begriff ist insbesondere im...

Nucleolus

Namely in Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen, erstellen wir das weltweit beste und umfangreichste Glossar / Lexikon für Investoren auf den Kapitalmärkten. Das Glossar wird auf Eulerpool.com veröffentlicht, einer...

FTC

Die FTC, oder Federal Trade Commission, ist eine unabhängige Behörde der Vereinigten Staaten von Amerika, die für die Durchsetzung des Wettbewerbsrechts, des Verbraucherschutzes und der Datenschutzgesetze zuständig ist. Die FTC...

Vollstreckungsabwehrklage

Vollstreckungsabwehrklage (Execution Defense Lawsuit) ist ein juristischer Begriff, der sich auf eine spezifische Art von Klage bezieht, die von einer Partei in einem Rechtsstreit vor deutschen Gerichten eingereicht wird, um...

Fremdvergleichsgrundsatz

Der Begriff "Fremdvergleichsgrundsatz" ist ein zentraler Bestandteil des deutschen Steuerrechts und bezieht sich auf die Bewertung von Transaktionen oder Geschäftsbeziehungen zwischen verbundenen Unternehmen. Gemäß dem Fremdvergleichsgrundsatz müssen solche Transaktionen zu...

Lieferungsgeschäft

Lieferungsgeschäft - Definition, Bedeutung und Anwendung Das Lieferungsgeschäft ist eine bedeutende Transaktionsart, die in den Kapitalmärkten weit verbreitet ist. Es bezieht sich auf den Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten, bei...

Stammbelegschaft

Die Stammbelegschaft ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf die Kernmitarbeiter eines Unternehmens bezieht. Diese Mitarbeiter sind fest angestellt und bilden das...

LM-Gleichung

Die "LM-Gleichung" ist ein Konzept aus der Makroökonomie, das zur Analyse der Saldenmechanik in einer geschlossenen Volkswirtschaft dient. Sie ist ein Instrument zur Bestimmung des Gleichgewichts auf dem Geldmarkt und...

Aktienbezugsrecht

Das Aktienbezugsrecht ist ein Begriff aus dem Bereich der Finanzmärkte und bezieht sich auf das Recht eines Aktionärs, zusätzliche Aktien einer Gesellschaft zu erwerben. Es ist eine Form der Kapitalerhöhung,...