Eulerpool Premium

identifizierbare Kosten Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff identifizierbare Kosten für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

identifizierbare Kosten

Identifizierbare Kosten sind im Bereich der Kapitalmärkte Aufwendungen, die direkt einer bestimmten Aktivität, einem bestimmten Produkt oder einem bestimmten Kostenobjekt zugeordnet werden können.

Diese Kosten können nachvollziehbar und verfolgbar erfasst werden, um die Rentabilität einer Investition oder eines Portfolios zu bewerten. Sie sind ein wichtiger Bestandteil eines fundierten Kostenmanagements und helfen Investoren, eine genaue Kostenbasis zu ermitteln. Die identifizierbaren Kosten umfassen in der Regel direkte Kosten wie beispielsweise Beschaffungs- oder Herstellungskosten von Wertpapieren, Gebühren für Transaktionen, Aufwendungen für Analysen und Beratungsdienstleistungen sowie Kosten für die Verwahrung von Wertpapieren. Diese Kosten werden häufig als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten betrachtet und beeinflussen somit den Wert oder den Preis der Wertpapiere. Die Identifizierung und Erfassung dieser Kosten ist von entscheidender Bedeutung, um eine genaue Performance-Berechnung durchzuführen und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Eine korrekte Erfassung der identifizierbaren Kosten ermöglicht es den Investoren, die Rentabilität ihrer Anlagen zu beurteilen und die Gesamtkosten ihrer Investitionen zu ermitteln. Im Zusammenhang mit der steigenden Bedeutung von Krypto-Assets und deren Integration in traditionelle Anlageportfolios gewinnen die identifizierbaren Kosten weiter an Wichtigkeit. Da Krypto-Assets oft spezifische Kostenstrukturen haben, wie beispielsweise Gasgebühren oder Netzwerktransaktionskosten, ist es entscheidend, diese Kosten genau zu identifizieren und zu erfassen, um eine korrekte Performance-Berechnung und Bewertung vornehmen zu können. Insgesamt sind identifizierbare Kosten ein wesentlicher Aspekt bei der Analyse und Bewertung von Investitionen in den Kapitalmärkten. Durch ihre korrekte Identifizierung und Erfassung können Investoren fundierte Entscheidungen treffen, die ihre Rentabilität und langfristigen Erfolgsaussichten verbessern. Um den Einfluss der identifizierbaren Kosten optimal zu berücksichtigen, sollten Investoren eine umfassende Kostenanalyse durchführen und die Kostenstruktur ihrer Anlagen kontinuierlich überwachen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

lernende Organisation

Definition of "Lernende Organisation" Die "lernende Organisation" bezieht sich auf ein dynamisches Konzept, das darauf abzielt, kontinuierlich Wissen und Fähigkeiten zu erwerben und anzuwenden, um sich an sich ändernde Marktentwicklungen anzupassen....

Willenserklärung

Willenserklärung ist ein rechtlicher Begriff, der in Bezug auf Verträge und Rechtsgeschäfte verwendet wird. Eine Willenserklärung ist eine Äußerung des Willens einer Person, die darauf abzielt, rechtliche Wirkungen zu erzeugen....

Auslandsgeschäftsquote

Die Auslandsgeschäftsquote ist eine wichtige Kennzahl, die in der Finanzwelt verwendet wird, um das Ausmaß der internationalen Geschäftstätigkeit eines Unternehmens zu messen. Sie wird auch als "foreign sales ratio" oder...

Bundessteuerblatt (BStBl)

Bundessteuerblatt (BStBl) ist eine bedeutende deutschsprachige Fachzeitschrift, herausgegeben vom Bundesministerium der Finanzen, welche zur Veröffentlichung von offiziellen Steuererlassen und -richtlinien dient. Dieses umfassende Periodikum fungiert als maßgebliches Organ für die...

Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen (ZfgG)

Die "Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen (ZfgG)" ist eine angesehene Fachzeitschrift, die sich ausschließlich dem Genossenschaftswesen widmet. Seit ihrer Gründung im Jahr 1950 hat sie sich als renommierte Quelle für...

Festhypothek

Festhypothek - Definition, Bedeutung und Funktion in den Kapitalmärkten Die Festhypothek ist ein spezifisches Finanzierungsinstrument im Bereich der Immobilien- und Baufinanzierung. Sie dient dazu, langfristige Kapitalmittel für den Erwerb oder den...

Economies of Scope

Ökonomies of Scope ist ein wichtiges Konzept in der Wirtschaftswissenschaft und beschreibt den Vorteil, den ein Unternehmen erzielt, wenn es eine breite Palette von Produkten oder Dienstleistungen anbietet. Es bezieht...

strategisches Programm

Strategisches Programm - Definition und Bedeutung Ein strategisches Programm bezieht sich auf einen umfassenden, langfristigen Plan oder eine Roadmap, die von Unternehmen, Investmentfirmen oder Finanzinstitutionen entwickelt wird, um ihre strategischen Ziele...

Vollanrechnungssystem

Ein Vollanrechnungssystem ist ein Verfahren, das verwendet wird, um den Wert einer Anlage in einem Anlageportfolio zu berechnen. Es ermöglicht den Investoren eine genaue Bewertung ihrer Vermögenswerte und deren Auswirkung...

Anpassungstest

Der Anpassungstest ist ein wesentlicher Bestandteil des Prüfungsprozesses bei der Bewertung von Finanzinstrumenten. Insbesondere im Zusammenhang mit Kapitalmarktanlagen wie Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen spielt dieser Test eine entscheidende...